La vie en rose - mit Rosen kulinarisch verführen

                      
Wusstet ihr, dass Rosen ihr feines, süßliches Aroma an zahlreiche Speisen und Getränke abgeben? Wer mit Rosenblüten kocht, verwöhnt nicht nur seinen Gaumen, sondern tut auch seiner Gesundheit etwas Gutes. Ob zu Süßem, Herzhaftem oder  nur als Deko – die Königin der Blumen überrascht mit ihrer Vielseitigkeit und bringt neue Finesse in die Küche.
                         

Nichts wirkt als Garnitur edler als zarte Rosenblätter und -blüten. In gezuckerter, kandierter  Form lassen sich die Blätter prima als optisches Highlight auf einer Schale anrichten. Kandierte Rosen machen sich auch sehr gut als Verzierung auf Kuchen, Muffins, Cupcakes und Desserts. Ebenfalls ein absoluter Hingucker ist der klassische Roseneiswürfel, der in Cocktails oder in einem Glas Champagner wunderschön aussieht.

Die Eiskönigin in Foto: getty images

Ihr könnt die  gesamte Speisepalette mit Rosenblättern oder deren Aroma verfeinern. Auch die Küchenbasics wie Pfeffer, Öl, Essig oder Butter lassen sich hervorragend mit Rosen kombinieren. (Für Rosenbutter beispielsweise einfach einige fein gehackte Blütenblätter mit 250 g gesalzener Butter vermischen, mit dem Mixer locker aufschlagen und circa eine Stunde ziehen lassen - fertig!

feinste Rosenbutter

Grundsätzlich passt der feine Rosengeschmack zu Süßem ebenso wie zu Herzhaftem. Ob Pasta mit Rosenpesto, Rosen-Milchshakes, gebratenes Geflügel!!!,verfeinerte Frischkäsebällchen oder ein leckerer Fruchtaufstrich – das Ergebnis ist immer ein Fest für alle Sinne.
                          

Neben Champagner und Cocktails eignen sich hierfür auch Rosenliköre und Cidre aus Äpfeln und Birnen, die mit Rosen aromatisiert werden können. Nicht-alkoholische Getränken wie Rooibos oder Matetee können mit Rosenblättern ein besonderes Geschmacks I-Tüpfelchen verliehen werden sowie einen Farbhauch Rosé. 

Wisst ihr das Rosenkonfitüre eine Spezialität der orientalischen und russischen Küche war und auch heute noch ist?

Sie wird seit jeher aus Blütenblättern von Rosen, vornehmlich aus den Duftrosensorten Provence-Rose oder Damaszener, gekocht.

Man kann diese duftige Kreation sogar als Zuckerersatz zum Tee servieren.

Eine köstliche Rosenkonfitüre zeichnet sich durch einen feinen, raffinierten und gleichzeitig lieblichen Geschmack aus und lässt sich perfekt mit herrlich reifen Sommerfrüchten kombinieren.

Ganz besonders lecker ist die Kombination aus Rosen und reifen Pfirsichen.

Schnell gemacht und schon habt ihr ein sommerliches Highlight im Glas. Selbst genießen oder aber das perfekte sehr persönliche kleine Mitbringsel zur nächsten Einladung. 

                                    

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 Rosen-Pfirsich Konfitüre

(für 4 - 5 Gläser je nach Größe)

Ihr benötigt: 1 kg reife Pfirsiche ,  

2 EL Zitronensaft ( für eine exotischere Note könnt ihr auch Limetten nehmen)

500 g Gelierzucker  2 + 1, 

20 g (eine gute Hand voll :-))unbehandelte Duftrosen-Blütenblätter 

Zubereitung: 

Pfirsiche von der Haut befreien.

Dazu die Pfirsiche kreuzweise einritzen, 30-60 Sek. (je nach Reife) in kochendes Wasser legen, bis sich die Haut leicht löst. Kalt abschrecken, schälen, halbieren und entsteinen. Eine Hälfte mit dem Zitronensaft im Mixer pürieren, die andere Hälfte sehr klein würfeln. Beides mit dem Gelierzucker mischen und mindestens 3 Std. ziehen lassen.

Danach die Früchte in einem großen Topf bei starker Hitze unter Rühren zum Kochen bringen, bis alles kräftig sprudelt.  Genau 4 Min. sprudelnd kochen lassen, dabei ständig umrühren.

Den Topf vom Herd nehmen, die Rosenblätter einrühren. die sauberen Twist-off-Gläser mit der heißen Masse randvoll füllen und sofort verschliessen.

...sprudelnd kochen lassen

  

.......heiß in Gläser füllen

                             

Wichtig: Beim Erkalten noch einmal das Glas durchschütteln, damit sich die Rosenblätter verteilen, die schwimmen sonst alle oben drauf, weil sie leichter sind (bzw. unten, weil man das Glas ja zum Erkalten umdreht :-)). 

...einfach nur genießen.....

Der Rose süßer Duft genügt,

Man braucht sie nicht zu brechen -

Und wer sich mit dem Duft begnügt,

Den wird ihr Dorn nicht stechen.

(Friedrich Martin Bodenstedt, 22.4.1819–18.3.1892)

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