Mittwoch, 17. Mai 2017

Wunderschön und ganz schön lecker - Essbare Blüten

...knackig und frisch - zum Anbeißen
Gänseblümchen, Geranien, Rosen, Veilchen, Ringelblumen und Holunder.....

Diese Blüten sind wunderschön, lecker und gesund - aber nur, wenn man die richtigen Blüten erwischt. Nicht alles, was grünt und blüht, ist auch essbar. In den genannten Blüten steckt viel mehr, als nur eine schöne Dekoration für Feld, Wald und Wiesen zu sein. Viele Blütenblätter sind wahre Delikatessen für Gourmets. Mit ihren reichen Geschmacks- und Würzvariationen können sie das gewisse Etwas vieler Speisen sein. Blattsalate und dazu Blüten aus dem Garten - ein wunderschöner Anblick. Das Dressing kommt erst ganz zum Schluss, kurz vor dem Servieren auf den Salat, denn sonst leiden die Blüten und der Blütentraum fällt in sich zusammen.


essbare Blüten frisch vom Markt, z.B. Hornveilchen haben ein sanftes Honigaroma



Es ist noch gar nicht lange her, da war es nichts Exotisches, Blumen und Blüten zum Kochen zu verwenden. Mit Ringelblumen etwa, dem "Safran für arme Leute", färbten unsere Großmütter und Urgroßmütter Suppen, Soßen und Butter gelb. Mit Veilchen verfeinerte man ein Frikassee, mit kandierten Rosen oder Schlüsselblumen dekorierte man Kuchen und Torten.

Erdbeertorte mit Blüten - ein Traum


.....das schlichte Käsebrot...bildschön :-)

Windbeutel mit Veilchencremefüllung

Blattsalat mit leckeren Blüten

Diese Tradition erfährt eine wahre Renaissance. Gänseblümchen zum Beispiel eignen sich hervorragend, um Salaten einen feinen nussigen Geschmack zu verleihen. Aber auch andere Blüten, wie beispielsweise Kapuzinerkresse mit ihrem pfeffrig-scharfen Aroma, bringen Pfiff in Suppen und Hauptgerichte. Für Süßspeisen eignen sich Rosen, Veilchen oder Stiefmütterchen. Blüten sind nicht nur lecker und dekorativ, sie enthalten auch jede Menge Vitamine und Mineralstoffe.
einzelne Rosenblätter aus Frankreich, c'est bon!


einfach vorzubereiten, genialer Effekt im Glas und eben essbar :-)



Natürlich sollte man ausschließlich ungespritzte Blüten verwenden. Inzwischen gibt es sogar Samenmischungen mit essbaren Blüten und man kann sie sich selbst auf dem Balkon oder eigenen Garten ziehen. Auf Wochenmärkten findet man ebenfalls eine Vielzahl essbarer Blüten.

Holunderblütentraum

Von den folgenden Blüten solltet ihr allerdings die Finger lassen: Sie sind ungenießbar oder es besteht sogar Vergiftungsgefahr!!!

Akelei, Christrose, Fingerhut, Goldregen, Herbstzeitlose, Maiglöckchen, Oleander, Pfaffenhütchen, Schierling, Seidelbast, Tollkirsche ...

Noch ein kleiner Tipp für einen kulinarischen Eyecatcher:


Blumige Eiswürfel - das I-Tüpfelchen im Glas

Friere doch einfach Blüten zu Eiswürfeln ein. Dazu bieten sich entweder einzelne Blätter oder ganze Blüten an. Lege zum Beispiel Veilchenblüten, Rosenblätter oder Borretsch in Eiswürfelbehälter und fülle sie mit stillem Mineralwasser halb auf. Nach dem Anfrieren kannst Du sie ganz mit Wasser auffüllen und ein zweites Mal einfrieren. 



Die kandierte Blütenvariation habe ich euch bereits in einem vergangenen Post vorgestellt. Die allerschönsten kandierten Blüten gibt es, meiner Meinung nach, bei 
Angela Evers in Lübeck.(https://eversundtochter.com/)
Schaut euch mal den perfekten Onlineshop und ihre Homepage an - zum Träumen schön!
Bildergebnis für angela evers kandierte blüten
Bei der Arbeit mit ihrer Tochter 

Angela Evers mit frisch kandierten Rosenblättern

 
....und hier ganz prächtige Hornveilchen von der Blütenkünstlerin



Blumen sind das Lächeln der Erde.
Ralph Waldo Emerson


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