Dem Vorfrühling !!!! ist ein Kraut gewachsen

Mönchsbart

 

Mönchsbart oder Barba die frate - schon probiert?

Das Gemüse sieht aus wie dicker Schnittlauch,schmeckt ein bisschen nach Meer und beim Essen fühlt man sich ein bisschen wie eine Ziege.

Nein Quatsch, ich scherze!!!!!:-) 

Mönchsbart, italienisch Barba di frate, ist ein typisches Frühlingsgemüse aus dem Mittelmeerraum und  bei uns noch nicht so bekannt und wird ,weil so schlank und elegant, in Italien auch als "Ballerina" der Salate bezeichnet. 
Einen Versuch ist das "Kraut", das auf dem Markt und in gut sortierten Gemüsegeschäften zu kaufen ist, jedoch allemal wert. Die langen, fleischigen Stile schmecken angenehm erdig, ein bisschen salzig nach Meer und sind im Biss besonders knackig. Sehr beliebt in der toskanischen Küche findet man dort viele Frühlingsrezepte da Mönchsbart, auch Salzkraut genannt, dort schon sehr lange als Salatpflanze kultiviert wird. Meist taucht er auch auf unseren Wochenmärkten unter seinem italienischen Namen auf.
Barba di frate wird in den Wintermonaten angebaut und kommt von Anfang Februar bis Mai in den Verkauf. Dort wird er als «mazzo», also als kleiner Strauß, angeboten: ein Büschel Pflanzen samt Wurzeln ist da zu einem Sträußchen zusammengebunden. Die Pflanze ist nach ungefähr zwei Monaten erntereif, lässt man sie länger stehen, werden die Blätter zäh. Weshalb das Gemüse, das auf meernahen, salzigen Wiesen wild wächst und meist in Italien angebaut wird, den Namen Mönchsbart trägt, weiss man auch in Italien nicht so ganz genau.

Bekannt ist hingegen, dass der botanische Name Salsola Soda darauf hinweist, dass das Kraut aufgrund seiner mineralischen Eigenschaften früher zur Soda-Herstellung verwendet wurde. Barba di frate ist besonders reich an Kalium, Kalzium, den Vitaminen C, B 1, B 2, B 3 und B6 und E. Zudem ist es nicht nur köstlich sondern auch  sehr kalorienarm (100 gr/17 kcal).

als Salat mit gebratenem Prosciutto, perfekt auch mit gebratenen Austernpilzen

Die Zubereitung ist denkbar einfach:Wurzeln großzügig abschneiden, Stiele gut waschen und dann ein paar Minuten in Salzwasser blanchieren. Anschließend mit Olivenöl und Salz würzen und schon hat man einen warmen Salat oder eine knackige Beilage zu Fleisch oder Fisch gekocht. Nach Geschmack mit Peperoncini oder Zitronensaft nachwürzen. Und vermischt mit Spaghetti hat man im Nu eine genussvolle Vorfrühlings-Mahlzeit.

...oder ein Omelette oder eine Frittata mit einem Frühlingsgemüse aufpeppen

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