Sonntag, 29. Juni 2014

KO-Runde hat begonnen und Deutschland freut sich morgen auf Algerien

......und wir freuen uns kulinarisch auf:

  Harira vs. Pannfisch


Doch zuerst schauen wir unseren morgigen Gegenspieler Algerien etwas genauer an. Kennt ihr die algerische Küche? Was sollte man darüber wissen?

In Algerien ist es warm und man isst gerne scharf, um die Hitze auszugleichen. Harissa, Koriander, Minze und Kreuzkümmel werden häufig zum Würzen der Speisen verwendet.


Gewürzvielfalt Algeriens
Die algerische Küche war in der Vergangenheit vielen unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt, die allesamt ihre Spuren hinterlassen haben. Es waren die einheimischen Berber, Römer, und die spanischen Mauren bis hin zu den Türken und schließlich die Franzosen, die die algerische Küche beeinflußt und bereichert haben. Entsprechend findet man dort viel Gemüse vor. Als Sättigungsbeilagen werden gerne verschiedene Getreidesorten und Hülsenfrüchte verwendet.

Getreide und Hülsenfrüchte bestimmen das Bild auf den Märkten

Klassische Gerichte haben einen unverkennbaren algerischen Geschmack. Fischgerichte sind ganz besonders schmackhaft. Zu einer kompletten Mahlzeit gehören meistens Suppe oder Salat, gebratenes Fleisch (Lamm- oder Rindfleisch) oder Fisch als Hauptgericht und frisches Obst als Nachtisch. In den Städten gibt es Imbissstände mit scharfgewürzten Lammfleischwürstchen (Merguez) und Brochettes, getoastetes Baguette mit verschiedenen Füllungen, auf Wunsch mit scharfer Soße (Harissa). Sehr schmackhaft ist Shakshuba (Gemüseeintopf mit Zwiebeln, Paprika, Tomaten und gekochten Eiern). Im südlichen Landesteil ist die Auswahl begrenzt, und die Speisekarte richtet sich nach dem Nahrungsmittelangebot. Die einheimische Küche, wie sie im privaten Rahmen angeboten wird, besteht oft aus Braten (normalerweise Lamm), Cous-Cous mit Gemüsesoße und frischem Obst. Sehr beliebt sind kräftige Gemüseeintöpfe und Suppen. Einen ganz besonderen Platz nimmt Harira ein, eine typisch algerische Spezialität, die ich euch vorstellen möchte.


HARIRA

(altes Familienrezept aus Oran)

Die Hauptzutaten sind Kichererbsen, Tomaten, Zwiebeln und Rindfleisch, zudem frische Kräuter, vor allem Koriandergrün und Petersilie. Gewürzt wird meist mit Pfeffer, Ingwer, Kreuzkümmel, Selleriegrün, Kurkuma und manchmal auch Safran oder Zimt. Serviert wird die Harira oft mit Zitronenstücken zum Selbstwürzen sowie mit gekochten Eiern. Es gibt auch Varianten mit Rindfleisch oder Geflügel und weißen Bohnen.

(ein großer Topf Harira reicht für 6-8 Personen als Hauptgericht)

Zutaten:

150 g Kichererbsen alternativ 1 gekochte Kichererbsen in der Dose (400g)
1 gehackte Zwiebel
150 g mageres, frisches Lammfleisch in Würfeln (ersatzweise Kalb)
3 Stangen Staudensellerie mit Blättern, fein gehackt 

2 Mohrrüben, in dünne Scheiben schneiden
100 g grüne Linsen
1/2 TL  Zimt
3 EL Olivenöl
2 l Wasser
50 g Mehl
1/2 Päckchen Trockenhefe
3 EL Tomatenmark
1 l Tomatensaft ungesalzen
2 TL Salz (abschmecken, aufpassen wenn Tomatensaft gesalzen ist)
1 TL Pfeffer
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Ingwerpulver
50 g feine Fadennudeln
1 Bund Koriandergrün, gehackt
Saft von 1 Zitrone
einige Datteln oder frische Feigen

Zubereitung:

Kichererbsen in einer Schüssel mit Wasser bedecken und 12 Stunden einweichen. Hülsen entfernen. Ersatzweise Kichererbsen als Konserve verwenden.

Die Zutaten für die Suppe (Zwiebel bis Zimt) 5 Minuten in einem großen Topf in Olivenöl anbraten. 2 l Wasser dazugeben und zum Kochen bringen. Temperatur reduzieren, Deckel auflegen und köcheln, bis die Kichererbsen sehr weich sind, ca. 2 bis 3 Stunden bei den getrockneten Hülsenfrüchten, 60 Minuten bei den Kichererbsen aus der Dose..
Während die Suppe kocht, Mehl mit Trockenhefe, etwas Wasser und Tomatenmark mit dem Mixer glattrühren. Wenn die Mischung krümelig ist, durch ein Sieb streichen. Nahe beim Herd ruhen lassen.
Sobald die Kichererbsen weich sind, den Tomatensaft und die Gewürze in die Suppe geben. Die Fadennudeln dazugeben und 10 Minuten weiterköcheln lassen.
Wenn die Nudeln gar sind, die Temperatur reduzieren und die Hefemischung mit dem Schneebesen unter die Suppe rühren. Es bildet sich Schaum und die Suppe dickt ein wenig ein. Ab und zu umrühren. Die Suppe ist fertig, wenn sich kein Schaum mehr bildet.
Vor dem Servieren Zitronensaft in die Suppe geben und mit gehacktem Koriander bestreuen. Mit Datteln oder frischen Feigen in einer extra Schale servieren.


60 gr.Kichererbsen aus der Dose400 gr.Hähnchenbrustfilet1 Zwiebel2 ElSpeiseöl1 LiterHühnerbrühe3 Fleischtomaten60 grrote Linsen1 PriseZimt3 Prisenscharfer Paprika gemahlen Chilli (Cayennepfeffer) Salz2 ZehenKnoblauch0.5 TlHarissa

Nun zu einer deutschen, eher norddeutschen Spezialität. Deutschland geht wie folgt an den Start:

Pannfisch DELICIOUS mit krossen Bratkartoffeln und Senfsauce


"Pann" ist plattdeutsch und heißt Bratpfanne. Dies ist ein weit über die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Hamburger Traditionsgericht. Inzwischen gibt es viele Variationen dieses Gerichts: Mal bekommt der Fisch eine krosse Panade, mal wird er lediglich in Mehl gewendet und gebraten oder nur gedämpft. Manch ein Koch schneidet das Filet in Stücke, andere lassen es ganz und arrangieren es auf den Kartoffeln an. Ganz wichtig ist die richtige Senfsauce! Den Geschmack beeinflussen nicht nur die vielen verschiedenen Senfsorten, sondern auch die Basis: Eine mit Mehl gebundene Soße schmeckt weniger würzig als eine mit Weißwein, Fond und Sahne gekochte. Probiert das Hamburger Rezept einmal aus - ihr werdet begeistert sein, ganz sicher :-)

Zutaten:
(4 Personen)

für den Pannfisch (Pfannenfisch)


480 g Fischfilet (Kabeljau - oder Dorschfilet, Schellfisch)
Saft einer Zitrone
1 Esslöffel Mehl zum Bestäuben der Filets 

Bratkartoffeln

450 g Pellkartoffeln
80 g Frühstücksbacon, klein gewürfelt
2 kleine Zwiebeln
40 g Butter
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Senfsoße

1 Schalotte
30 g Butter
100 ml Weißwein
150 ml Fischfond
100 ml süße Sahne
40 g Pommery-Senf grob
40 g scharfer Senf
15 g Schnittlauch
15 g Kerbel
10 g Dill
50 g geschlagene Sahne

Zubereitung: 

1. Pellkartoffeln waschen, kochen, abziehen und in Scheiben schneiden. Zwiebeln pellen und in Streifen schneiden.( kann man gut vorbereiten )

2. Baconwürfel  in die Pfanne geben und die geschnittenen Kartoffeln knusprig braten. Zwiebeln zugeben und die Butter hinzufügen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.
knusprige Bratkartoffeln runden diesen norddeutschen Gaumenschmaus perfekt ab! 



3. Fischfiletstücke mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft von beiden Seiten marinieren. In einer Pfanne mit Butterschmalz, die direkt vor dem Braten mit etwas Mehl bestäubten Filets ca. 2 -3 Minuten knusprig braun braten und warm stellen.

Senfsoße

1. Schalotten pellen, in feinste Würfel, Schnittlauch in feine Ringe und den Kerbel fein schneiden.

2. Schalottenwürfel in Butter anschwitzen, mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen.

3. Fischfond hinzufügen, bis zur Hälfte reduzieren lassen und dann mit der süßen Sahne auffüllen.

4. Senf hinzugeben, kurz erhitzen. Kräuter zugeben, alles mit dem Pürierstab aufschäumen. Zum Schluß die geschlagene Sahne zugeben, damit die Soße leicht marmoriert ist.

Jetzt bleibt uns nur noch Daumen drücken und unserer Mannschaft wieder viel Glück zu wünschen.


...denn : Now ist the time that winners stand out!!!!:-) und das Viertelfinale ruft!!!!!!!
...man kann auch übertreiben.... es ist n u r ein  sportliches Ereignis :-)



Mittwoch, 25. Juni 2014

La vie en rose oder rosige Aussichten mit der Rosenlimonade von Fentimans?

Unbedingt probieren müßt ihr die Rosenlimonade aus England von Fentimans. Aromatisiert ist dieses leckere Etwas in der Flasche mit ätherischem Rosenöl der duftigen Damaszenserrose aus Bulgarien.

die herrliche Damaszenserrose aus Bulgarien
Zusammen mit etwas frischem Zitronensaft ergibt es eine säuerlich erfrischende Mischung der Extraklasse und erinnert ein wenig an sonnengereifte pink Grapefruit. Nicht zu süß und doch soooooo besonders.



Kennt ihr die Geschichte der Fentimans Limonaden aus England, die inzwischen Kultcharakter erreicht haben ?

Thomas Fentiman kam zum Brauen von Limonade wie die Jungfrau zum Kind. 1905 bat ihn ein  Händler um ein Darlehen  – und bot ihm als Sicherheit ein Rezept für pflanzlich gebrautes Ingwerbier. Das Darlehen wurde – wie damals üblich – per Handschlag besiegelt. Es wurde jedoch nie zurückgezahlt. Dadurch  war Fentiman der neue Besitzer des Rezeptes . Mit diesem Rezept baute er im nordostenglischen Gateshead bei Newcastle upon Tyne einen Betrieb auf und wählte als Logo Fearless, seinen geliebten Deutschen Schäferhund. Dem einfachen Ingwerbier folgten schon bald weitere Sorten mit anderen Geschmacksrichtungen, deren Grundlage jedoch stets das pflanzlich gebraute Ingwerbier blieb. Bald schon erfreuten sich die Flaschen großer Beliebtheit und die Wagen von Fentimans lieferten die Limonaden von Haus zu Haus aus.  Mitte der 60er Jahre stiegen  die großen englischen  Supermärkte in dieses Geschäft ein. Die Firma geriet in schwieriges Fahrwasser und mußte letztlich den Betrieb einstellen. Bis 1988, als Eldon Robson, ein Urenkel von Thomas Fentiman, das heute in Northumberland ansässige Unternehmen neu eröffnete und damit die Traditionsmarke wiederbelebte.
Dort werden die Limonaden heute genauso gebraut wie schon in den Anfangstagen. Ihre Basis ist eingemaischter Ingwer, der anschließend mit einem aus natürlichen Zutaten bereiteten Sirup versetzt wird, der die jeweilige Geschmacksrichtung bestimmt. Die Ingwermaische sorgt dabei stets für eine gewisse Grundschärfe und Herbe bei den Limonaden. Sie sind nicht vordergründig süß und gefällig, sondern akzentuiert fruchtig, teils mit kräftiger Säure, und in manche Sorten muß man sich erst hineinschmecken. Da sie richtig gebraut sind, können sie noch Restmengen Alkohol (maximal 0,5 Vol.-%) enthalten. Die Limonaden von Fentimans werden nicht aus Konzentraten und Wasser angerührt, sondern fermentiert. Dieser Brauvorgang (ähnlich dem bei Bier) dauert mehrere Wochen.
Folgende Produkte gehören heute ins Fentimans Sortiment: 


Tonic Water  ( feinherb, spicy und nicht zu süß - perfekt für Gin Tonic :-))
Light Tonic Water ( wenig Citrus und nur ein Hauch von Süße)
Ginger Beer ( wie vor 100 Jahren - das Urrezept, gebraut und nicht gerührt )
Curiosity Cola ( New York Times und Guardian in London sagen die beste Cola der Welt)
Cherrytree Cola ( die erste natürlich gebraute Kirschcola mit dem Kirschkick)
Victorian Lemonade ( wunderbare Zitronenlimonade nach Großmutters Rezept)
Danderloin & Burdock (Kräuterlimo mit Extrakten aus Löwenzahn und Klette , unbedingt probieren! )
Orange Jigger ( Mandarinen und Orangen bestimmen diesen herrlichen Gruß aus Sevilla, der Heimat der Orangen)
Shandy (die englische Antwort auf unser Alsterwasser oder Radler, nur 0,5% Alkohol bei 45 % Bieranteil! 

und eben mein Favorit: 
Rose Lemonade -  "die " Erfrischung auf einem Rosenbett :-) , herrlich blumiges Aroma mit zarter Frische
mein persönlicher Bestseller
Ihr bekommt Fentimans u.a. bei Manufactum und einige Sorten neu bei EDEKA z. B. Niemerzein.

Montag, 23. Juni 2014

la bola é redonda .... das 3. Spiel der Gruppe G der WM - Deutschland : USA


......o redondo tem de ir para o rectângular (bekanntlich muss das Runde immer noch ins Eckige :-)
Nach dem ungemein spannenden Spiel am letzten Samstagg  gegen Ghana, bei dem wohl Alfred Hitchcock Pate stand, folgt das letzte Spiel der Vorrunde am  kommenden Donnerstag. Unser nächster Spielgegner heißt USA unter Coach Klinsmann.:-)
Was das kulinarisch für uns bedeutet?


Deutschland vs. USA oder aber .....

Rouladen DELICIOUS vs: American Cheesecake

 

Rinderroulade oder Rindsroulade, zu Recht einer der beliebtesten Klassiker, ist ein traditionelles Sonntagsgericht der deutschen Küche. Zubereitet wird dieses Gericht fast überall ähnlich. Das Geheimnis perfekter Rouladen: bestes Fleisch, Geduld beim Anbraten und viel Flüssigkeit zum Schmoren. Hier ein besonders feines Familienrezept mit "Gelinggarantie":-)

perfekte Roulade - der deutsche Klassiker schlechthin

ROULADEN DELICIOUS

Zutaten:

(für 8 Rouladen)

Roulade(n) vom Rind
mittelgrosse Zwiebeln
Gewürzgurken
12 Scheiben Bacon/Frühstücksspeck

































4 EL       mittelscharfer Senf
1 Stück Knollensellerie ( max. 1/4 Knolle)
1 mittelgrosse Möhre
1/2 Stange Lauch/Porree
1/2 Flasche Rotwein, guter
  Salz
  Pfeffer



1/2 Liter     kräftiger Rinderfond
2 Esslöffel   Tomami Umami
1 Schuss Gurkenflüssigkeit
2 EL Butterschmalz




2 Esslöffel Mehl, gemischt mit 1/2 Teelöffel Salz zum Bemehlen der Rouladen direkt vor dem Anbraten. 
gefüllt, gerollt und nun nur noch kurz in Mehl wenden und anbraten

Zubereitung


Die Rinderrouladen entrollen, waschen und mit Küchenkrepp trockentupfen. Zwiebeln in Halbmonde, Gurken in Längsstreifen schneiden, Schere und Küchengarn oder Rouladennadeln bereitstellen.

Die ausgebreiteten Rouladen dünn mit Senf bestreichen, salzen und pfeffern, auf jede Roulade mittig in der Länge ca. 1/2 Zwiebel und 1 1/2 Scheiben Frühstücksspeck sowie 1/2  Gurke verteilen. Nun von beiden Längsseiten etwas einschlagen, dann aufrollen und mit dem Küchengarn wie ein Paket verschnüren oder mit Rouladennadeln längs fixieren.
In einer Pfanne  Butterschmalz heiß werden lassen und die bemehlten Rouladen rundherum darin anbraten, herausnehmen und in einen Schmortopf umfüllen.

Den Sellerie, die restliche Zwiebel, das Lauch und die Möhren kleinschneiden und in der gleichen Pfanne anbraten. Sobald das Gemüse  halbwegs "blond" ist, kurz rühren, mit einem kräftigen Schluck vom Rotwein angießen, nicht mehr rühren und die Flüssigkeit reduzieren lassen. Sobald das Gemüse dann wieder trockenbrät, wieder eine Schicht angießen, kurz rühren und weiter verdampfen lassen. Dies wiederholen, bis die 1/2 Flasche Wein aufgebraucht ist. Auf diese Art wird das Röstgemüse sehr braun (gut für den Geschmack und die Farbe der Soße) aber nicht trocken. Am Schluss mit der Fleischbrühe, Tomami Umami, etwas Salz und Pfeffer und einem guten Schuss Gurkensud auffüllen und dann in den Schmortopf zu den Rouladen geben. Den Topf entweder auf kleiner Flamme oder bei ca. 160 Grad im Backofen für 1 1/2 Stunden schmoren lassen. Ab und zu umrühren und evtl. etwas Flüssigkeit/Fleischbrühe zugießen.

Nach 1 1/2 Stunden testen, ob die Rouladen weich sind (einfach mal mit den Kochlöffel ein bisschen draufdrücken, sie sollten sich ohne Gegenwehr eindrücken lassen, wenn nicht, nochmal eine halbe Stunde weiterschmoren) und dann vorsichtig aus dem Topf heben und warm stellen.

Die Soße durch ein Sieb geben, aufkochen. Ca. 1 El Senf mit etwas Wasser und 2 Esslöffel Mehl gut verrühren und nach und nach unter Rühren in die kochende Soße gießen, bis die gewünschte Saucenkonsistenz erreicht ist. Die Soße evtl. noch einmal  mit Salz, Pfeffer, Rotwein, Gurkensud abschmecken. Dazu ein frischer Wachsbohnensalat oder Apfelrotkohl und Salzkartoffeln für die geniale Sauce. Ein langer Verdauungsspaziergang nach diesem opulenten Klassiker ist obligatorisch.

Wachsbohnen - mit Essig, ,Öl Gewürzen, ,Schalotten und Petersilie ein köstlicher Salat

.....und nun der heutige Gegenspieler.......


AMERICAN CHEESECAKE 

( Oiginalrezept aus den USA von Susan Knezetic - lieben Dank!!!!!)
nach dem legendären Rezept von Lindy's Chesecake aus New York)
Lindy's famous cheesecake aus NY - yummy!




Für den Boden:
125 g Kekse (Graham Cracker alternativ z.B. Hobbits Vollkorn-Butterkekse)
  50 g feiner, weisser Zucker
80 g Butter, zerlassen
  Für die Füllung:
6 große Eier
300 g    Zucker fein und weiß
900 g Frischkäse, zimmerwarm
250 ml Schmand
250 ml süsse Sahne/ Schlagrahm
Zitrone, den Saft davon
1 EL Vanilleextrakt
2 EL Mehl (gehäufte EL)



Den Ofen auf 220°C (wenn möglich nur Unterhitze, sonst Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Kekse in eine Plastiktüte geben, die Tüte verschließen und mit einem Nudelholz oder einem Topf zerkrümeln. In einer kleinen Schüssel die  Kekskrümel  mit der geschmolzenen Butter und dem Zucker vermischen.

Die Mischung in eine 24er Springform geben und entweder mit den Fingern oder mit einem Löffelrücken fest andrücken. Die Springform für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.
...die Kekskrümelmischung als Cakeboden


In einer großen Schüssel Eier, Zucker, Frischkäse, Schmand, Schlagsahne, Zitronensaft, Vanilleextrakt und Mehl mit einem Mixer bei mittlerer Geschwindigkeit zu einer glatten Masse verrühren. Die Mischung wirklich nur bei mittlerer Geschwindigkeit, und auch nicht zu lange vermischen, da sonst die Füllung zu fluffig wird und beim Backen aus der Form läuft.

Die Springform aus dem Kühlschrank nehmen und die Frischkäsemischung über einen Löffelrücken in die Form gießen, damit die Füllung keine Löcher in den Keksboden reißt. Nun alles für 5 oder auch 10 Minuten ruhen lassen.

Danach die Springform in den Ofen stellen und den Kuchen 15 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 135°C reduzieren und den Kuchen anschliessend 1 Stunde backen. 
...nur noch geniessen.....:-)


Dann den Ofen komplett ausstellen, die Tür aber nicht öffnen, das ist sehr, sehr wichtig. Die Ofentür für 2 Stunden geschlossen halten. Nach den 2 Stunden die Springform aus dem Ofen nehmen und für 8 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.

Zum Servieren in nicht zu große Stücke schneiden, der Cheesecake ist doch schon sehr gehaltvoll ...meint Susan :-))))))




und nun noch eine Fußball-Weisheit aus Rio:
o futebol não é matemática
                           (Fußball ist keine Mathematik)

Dienstag, 17. Juni 2014

Está tudo bem! 2. Spiel Gruppe G - Deutschland vs. Ghana oder Weisswurstsalat vs. Jambalaya

 



Deutschland : Ghana am Sa 21.6.2014,21.00h

 

 




Es läuft wirklich super für uns in Brasilien! Weiter geht es im WM-Fieber. Der nächste Gegner heißt Ghana. Und bei diesem Spiel trefffen besondere kulinarische Gegensätze aufeinander. Deshalb heißt es diesmal:


Jambalaya vs. Weißwurstsalat DELICIOUS

 

Jambalaya - für dieses Gericht habe ich ein Original Rezept aus Ghana für euch, ebenso typisch für die kreolische als auch die schon legendäre Cajun-Küche.

Reis wird zusammen mit Gemüse und Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte geschmort. Die Masse wird gewürzt mit der sogenannten „Heiligen Dreifaltigkeit“ (Holy Trinity) der Cajun-Küche, bestehend aus Zwiebeln, mildem grünen Gemüsepaprika und Staudensellerie. Als würzige Einlage wird meist geräucherte Wurst (Andouille) genommen sowie Hühnchen, Schinken, Fisch und Meeresfrüchte (z.B. Shrimps oder Crawfisch), gern auch Alligator (.... schmeckt ein wenig nach Hühnchen :-)). Tabasco- und /oder andere scharfe Chilisaucen auf Essigbasis werden hinzugefügt, um diesem Gericht eine scharfe und leicht säuerliche Geschmacksrichtung zu geben.



                   
                                   Jolluf aus der großen Pfanne


Jambalaya (in Ghana auch Jolluf genannt)


Zutaten:

200 g Hähnchenbrustfilet, kann durch Alligator ersetzt werden

400 g Knoblauchwurst (z.B. Chorizo)

1 große Gemüsezwiebel

2 Stangen Bleichsellerie

1 grüne Paprikaschote

2 Mohrrüben, grob raspeln oder stifteln

1 Limone, waschen und in Scheiben schneiden

5 EL Olivenöl, nicht kaltgepresst zum Anbraten

2 Zehen frischen Knoblauch

2 Pimentkörner

3 Lorbeerblätter

2 TL Thymian, getrocknet

1/2 TL Cayennepfeffer

1/2 TL Paprika edelsüss

1/2 TL schwarzen Pfeffer frisch gemahlen,

1/2 TL Kreuzkümmel

1 TL Meersalz

1 Dose geschälte Tomaten 425 ml

300 g Langkornreis

800 ml Gemüsebrühe

500 g Garnelen mit Schale roh TK


Zubereitung:


Die Hähnchenbrust- oder Alligator-Filets in zwei Zentimeter große Würfel schneiden. Die Knoblauchwurst ebenfalls grob würfeln. Die Knoblauchzehen putzen und ganz, ganz klein schneiden. Die Gemüsewiebel, Stangensellerie und den grünen Paprika waschen klein schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Hähnchenwürfel oder eben Alligator darin scharf anbraten. Das Fleisch herausnehmen und beiseite stellen. Die Knoblauchwurst in den Topf geben und ebenfalls leicht anbraten. Auch die Wurst herausnehmen und beiseite stellen.

Knoblauch, Gemüsezwiebel, Staudensellerie, Mohrrüben und den grünen Paprika in den Topf geben und andünsten, jedoch nicht bräunen lassen.

Die Pimentkörner in einem Mörser fein zermahlen und mit den Lorbeerblättern und restlichen Gewürzen,nun auch die Limonenscheiben, zu dem angebratenen Gemüse geben. Die Tomaten in kleine Stücke schneiden und mit dem Tomatensaft aus der Dose, der Knoblauchwurst und dem Hähnchenfleisch in den Topf geben. Das Ganze unter ständigem Rühren 10 Minuten offen köcheln lassen.

Den gewaschenen, rohen Reis und die Hühnerbrühe in den Topf geben und alles etwa 20 Minuten zugedeckt weiter köcheln lassen. Inzwischen die Garnelen aus den Schalen lösen. Dazu mit einer drehenden Bewegung den Schwanz vom Kopfteil lösen. Die Garnelenschwänze am Rücken etwa bis zur Hälfte einschneiden und den schwarzen Darm entfernen.

Die Garnelen vorsichtig unter den Reismischung heben und die Jambalaya etwa 15 Minuten zugedeckt weiterköcheln lassen. Vorsichtig und nicht zu oft umrühren, damit der Reis nicht matschig wird. Eventuell noch mit Tabasco, Texas Champagne, Blazin Saddle oder einer alternativen Habanero Pepper Sauce nachwürzen.

Da bleibt mir nur noch KARIBU! zu wünschen - das heißt nämlich GUTEN APPETIT in Ghana!

Weißwurstsalat DELICIOUS


                    
                        Weißwurst mal anders und ...... super lecker


Zutaten:


(Vorspeise 4 Personen oder als Hauptgericht für 2 Personen)

4 mittlere Strauchtomaten

1/2 Salatgurke (schälen und Kerne entfernen)

1 Handvoll Rucola

3 Frühlingszwiebeln

1 Apfel ( säuerliche Sorte z.B. Granny Smith)

1 Bund Radieschen

4 Weisswürste

2 Eier

1 Esslöffel Mehl

3 Esslöffel Semmelbrösel

Butaris zum Ausbacken der Weisswurstscheiben.


Dressing:

3 Esslöffel süßen Senf

2 Esslöffel Balsamessig

2 Esslöffel Sojasauce

1 Teelöffel Honig

einen Schuss Weisswein

80 -100 ml Rapsöl

Salz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle




Zubereitung:


Zuerst die Tomaten kreuzförmig einschneiden, kurz mit kochendem Wasser überbrühen, kalt abschrecken und danach häuten. Vierteln, Kerne entfernen und in grob würfeln.

Die Gurke schälen, längs halbieren und mit einem Esslöffel die Kerne heraus schaben. Danach in schmale Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.

Rucola waschen, Stiele entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Den Apfel schälen und mit der Reibe sehr grob raspeln und mit etwas Zitronensaft beträufeln damit er nicht braun wird. Radieschen waschen und in dünne Scheiben schneiden.


Weißwürste von der Haut befreien und in 2 cm dicke Scheiben schneiden.

Die beiden Eier mit einer Gabel gut verquirlen.

Die Wurstscheiben zuerst in Mehl wenden, danach in Semmelbrösel und anschließend in heißem Fett/Butaris in einer Pfanne hellbraun ausbacken. Anschließend auf Küchenkrepp entfetten.


Nun schnell noch das Dressing anrühren. Dafür den süßen Senf, Sojasauce, Balsamico und Honig gut verrühren. Dann ganz langsam das Rapsöl hinzufügen und weiterrühren bis eine cremige Konsistenz entstanden ist. Nun noch mit Salz du Pfeffer abschmecken und einen Schuss trockenen Weißwein hinzufügen. Fertig!




Auf einer großen Platte anrichten. Zuerst Rucola auf dem Boden verteilen. Dann die Tomatenwürfel, Gurken und Apfelschnitze. Nun noch die Weißwurstscheiben auf dem Salat verteilen und sie mit den Frühlingszwiebeln bestreuen. Schlussendlich das Dressing gleichmäßig über dem Salat verteilen.

Dazu schmecken lauwarme Laugenbrezeln und ein kühles Weißbier.

 knusprige, noch leicht warme Laugenbrezeln

Jetzt heißt es nur noch: Um novo jogo feliz und bom apetite :-)








Mittwoch, 11. Juni 2014

WM 2014 - Deutschland vs. Portugal oder kulinarisch ausgedrückt Butterkuchen vs. Natas :-)


Alle fiebern den kommenden Wochen entgegen  und wir freuen uns auf faire und spannende Fußballspiele, denn vom 12.Juni bis 13. Juli findet in Brasilien die Fußball-WM statt. Damit die Weltmeisterschaft auch kulinarisch ein neues Sommermärchen wird, gibt es bei DELICIOUS zu jedem Spiel der deutschen Mannschaft eine kulinarische Gegenüberstellung aus dem jeweiligen Land des Spielgegners.
Vielleicht sind schon in der Gruppe G ( G wie Genuss, ist ja klar :-))) ein paar raffinierte Rezepte dabei, die euch begeistern und die man sofort nachkochen oder -backen möchte. Ob nun aus Portugal, Ghana, USA oder doch aus Deutschland...... Und bei einem positiven Verlauf, von dem wir alle ja überzeugt sind :-), geht es natürlich in die Verlängerung, mit weiteren köstlichen Gegenüberstellungen aus den folgenden Spielpaarungen.

Den Anfang macht heute schon mal zur Einstimmung das 1. Spiel der deutschen Mannschaft am kommenden Montag 16.6.2014 um 18.00h.


Deutschland : Portugal

und bei DELICIOUS heißt es deshalb schon heute mit großer Vorfreude:


Omas feiner Butterkuchen : Natas



















2 TassenButtermilch2 TassenZucker3 Eier4 TassenMehl1 ½ PäckchenBackpulver1 PäckchenVanillezuckerFür den Belag1 TasseZucker100 gMandeln gehobelt0.25 LiterSahne
2 TassenButtermilch2 TassenZucker3 Eier4 TassenMehl1 ½ PäckchenBackpulver1 PäckchenVanillezuckerFür den Belag1 TasseZucker100 gMandeln gehobelt0.25 LiterSah


Zuerst der Klassiker aus D - sooo typisch, schnell gemacht, gut vorzubereiten und frisch aus dem Ofen soooooo lecker - schmeckt er doch immer ein wenig nach Kindheit und Kaffeeklatsch :-)........


Omas feiner Butterkuchen

Zutaten:


(1 Blech oder  24 Stücke)

für den Hefebutterteig:
500 g Mehl
1 Würfel  frische Hefe
1 TL Zucker
knapp 250 ml Milch
1 Teelöffel Vanilleessenz

½ TL Salz
40 g Zucker
2 Eier Gr. M
100 g Butter

Butter-Mandel Belag:
100 g Butter
125 g gehobelte Mandelblättchen
125 g Zucker (fein)
½ - 1 TL Zimtpulver oder alternativ Zitronenabrieb mit dem Zucker mischen

außerdem:
das große Backblech oder die Fettpfanne aus dem  Backofen (Größe ca.  42 x 36 cm)


Zubereitung:
Zuerst wird  aus den genannten Teigzutaten ( bis zur Vanilleessenz) ein nicht zu fester Hefeteig zubereitet. 
Dazu das Mehl in eine große Backschüssel geben.
In die Mitte des Mehles mit der Hand eine Vertiefung eindrücken.
In diese Mulde die Hefe etwas zerbröckelt einfüllen.
1 TL Zucker darüber streuen.
Knapp 250 ml Milch und Vanilleessenz lauwarm erhitzen  und über die Hefe gießen und die Hefe mit der Milch und sehr wenig Mehl vom Rand zu einem kleinen Vorteig verrühren.

Die Backschüssel mit einem Tuch abgedeckt etwa 15 – 20 Minuten an einem warmen Ort stehen lassen, bis sich bei dem Hefe-Vorteig kleine Risse und/oder  Blasen an der Oberfläche bilden.

Dann die geschmolzene Butter, Salz, Zucker sowie zwei Eier ringsum auf den Mehlrand in der Backschüssel geben. Mit den Knethaken des elektrischen Handmixers, oder in der Küchenmaschine einen luftigen Hefeteig zubereiten, bis dieser sich vom Schüsselrand löst.

Das Backblech mit etwas Butter ausstreichen.
Den Hefeteigballen auf das Backblech legen und mit bemehlten Händen zu einer gleichmäßig dünnen Teigplatte drücken.

Anschließend den Hefeteigboden mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort stehend auf das doppelte Teigvolumen aufgehen lassen. Das dauert je nach Raumtemperatur ca.30 Minuten.

Für den Belag:
Kalte Butter mit einem Messer in kleine Butterstückchen schneiden.
Zucker mit Zimt  oder dem Zitronenschalenabrieb mischen.
Mandeln bereit stellen.
Den Backofen auf 230 ° C vorheizen.

In den inzwischen  aufgegangenen Hefeteigboden in regelmäßigen Abständen kleine Butterstückchen in den Teig drücken. ( ... je mehr desto besser, sagte meine Omi immer :-)

Die gehobelten Mandelblättchen gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit der Zuckermischung bestreuen.

Den Butterkuchen in den auf 230 ° C vorgeheizten Backofen,auf der unteren Schiene des Ofens ca. 5 Minuten backen. Danach auf 200°C reduzieren  und nochmals ca. 10 Minuten backen bis er gleichmäßig hellbraun gebacken ist. 
Etwas auskühlen lassen und am besten noch lauwarm mit einem Klacks Schlagsahne genießen.


Und nun zu unserem 1. Gegner.....
Portugal tritt an ..... natürlich - wie kann es anders sein ... mit:


Pastéis de Nata


Diese Sahnetörtchen sind die Stars unter den portugiesischen süßen Sünden.Hier ein Originalrezept direkt aus Portugal:

Für 12 einzelne Muffinförmchen oder ein Muffinblech 12 Stück:

200 g Zucker
2 EL Mehl
8 Eigelb
½ Liter Sahne
1 Prise Salz
Schale von 1 Biozitrone ( dünn schälen,am Stück, nicht gerieben)
450 g Butter-Blätterteig aus dem Kühlregal
etwas Zimt oder Puderzucker

Den Ofen auf 250 bis 260 Grad vorheizen. Mischt für die Creme alle Zutaten (bis auf Blätterteig, Zimt und Puderzucker) in einem Topf mit einem Schneebesen und verrührt alles zu einer glatten Masse. Erhitzt das  Ganze unter ständigem Rühren, bis es aufkocht und etwas eindickt. Entfernt die  Zitronenschale. Lasst die Creme in einer Schüssel auskühlen – wenn ihr Klarsichtfolie darüber spannt, bildet sich keine Haut.



Pastéis-Böden für Anspruchsvolle:

Wallt den Teig dünn aus. Rollt ihn dann zu einer dicken Rolle auf.

Danach weiterrollen , mit möglichst kalten Händen , bis die Rolle ca. 2,5 cm Durchmesser hat und sich die Teigschichten gut verbunden haben. Das muss schnell gehen, damit der Teig kalt bleibt. Von dieser Rolle schneidet bitte 1,5 cm breite Schnecken ab. Setzt je eine der Schnecken in eine Muffinform, so dass ihr den Anschnitt von oben sehen könnt. Befeuchtet die Hände mit kaltem Wasser, und drückt mit den Daumen die Teigschnecke flach, sodass ein Teigteller entsteht, der sich bis zum Rand der Förmchen schiebt. Drückt von der Mitte nach außen, der Teigteller soll gleichmäßig dick sein. So entsteht der spezielle gedrehte, luftig-knusprige Boden der Pastéis de Nata. (Man sagt in Portugal pasteisch de natta.) Wenn nötig, stellt die Förmchen mit Teig vor dem Backen noch mal kalt.






.... und für die Bequemen unter euch:

Wellt den Blätterteig dünn aus. Schneidet Kreise aus dem Teig aus, die so groß sind, dass sie die Muffinförmchen bis zum Rand ausfüllen, und legt die Förmchen damit aus. Überstehenden Teig schneidet ihr mit einem scharfen Messer ab.

Die Förmchen müssen nicht gebuttert werden, da der Teig reichlich Fett enthält. Füllt die abgekühlte Creme bis 1 cm unter den Rand in die Formen. Das Wichtigste: Pastéis müssen schnell und heiß gebacken werden, damit der Blätterteig knusprig wird und die Oberfläche karamellisiert. Die Creme darf aber nicht kochen! Auf der mittlerer Schiene bleiben die Pastéis 8 bis 12 Minuten lang bei ca. 200°C im Ofen. Nicht aus den Augen lassen !!!!, da die Backdauer je nach Ofen stark variiert. Die Oberfläche der Pastetchen muss dunkel sein wie bei einer Crème brûlée. Die Pastéis auskühlen lassen, mit einem Messer aus den Förmchen nehmen und großzügig wie in Portugal mit Puderzucker oder Zimt bestreuen.

Das verbliebene Eiweiss könnt ihr prima für Baisers (Meringue) die ihr mit frischen Erdbeeren und Sahne servieren könnt, Kuchen mit Baiserhaube oder eine Pavlova verwenden.




Nach dem Spiel gegen Portugal treffen Jogis jungs im Folgespiel auf die Spieler aus Ghana. 
Freut euch schon auf eine weitere kulinarische Aufstellung zum Nachkochen oder -backen.

Und Daumen werden sowieso immer für beide Mannschaften gedrückt, schließlich soll am Ende die bessere Mannschaft gewinnen.