.......schnuppert mal ...hmmh.... |
Kaffee nennt ein breites Aromenspektrum sein Eigen, das in erster Linie durch die Röstung entsteht. Er besitzt Röst- und Nussnoten, pfeffrig-röstige Aromen, Spuren von Vanille und Nelke, Rauch- und Karamellaromen. Um nur mal einige aufzuzählen.
Kaffee gehört ins Tiramisu? Ja natürlich, selbstredend, aber nicht nur! Mit Kaffee lässt sich etwas zaubern, was mit anderen Gewürzen kaum möglich ist. Röstnoten gelangen als separates Gewürz ans Essen, ohne dass man dafür etwas rösten muss. So werden andere Zutaten vorm Rösten bewahrt und deren Aromen bleiben unverfälscht.Doch wie gelangen diese ans Essen? Kaffee kann gemahlen oder aufgebrüht zum Würzen verwendet werden. Seine Aromen lösen sich allerdings besser in Alkohol und Fett als in Wasser.
TIPP:
Um ein Würzöl mit Kaffee herzustellen, mit dem man prima Würzen kann, mörsert man grob 50 Gramm Kaffeebohnen. Diese mischt man mit 300 Milliliter gutem und leicht erhitztem Olivenöl und lässt die Bohnen 24 Stunden ziehen. Vor der Verwendung natürlich filtern und in eine Flasche füllen.
....ein paar Tropfen reichen beim Aromatisieren..:-) |
Im allgemeinen passt Kaffee abseits der Nachtischküche gut zu gedünstetem Fisch und Gemüse, sowie hellem Fleisch. Je länger Kaffee mitgegart und je höher er erhitzt wird, desto stärker werden seine bitteren Noten und die Säure betont. Es empfiehlt sich somit, erst am Ende des Garvorgangs mit Kaffee zu würzen.
Noch etwas Interessantes über Kaffee erfahren ?
Arabica und Robusta decken als dominierende Kaffeesorten 96 Prozent des Weltmarkts ab. Arabica ist die aromatischere Sorte, Robusta besitzt mehr Koffein. Diverse lokale Sorten, wie zum Beispiel der kenianische Peaberry oder der teure indonesische Kopi Luwak, der von Katzen gegessen und wieder ausgeschieden wird, runden das Angebot ab.
Das Rösten von Kaffeebohnen ist eine Wissenschaft für sich.
Die Sorte und die Qualität der Rohkaffeebohnen, sowie deren Röstzeit und -temperatur beeinflussen im Wesentlichen die Aromabildung. Je länger bei niedriger Temperatur geröstet wird, desto mehr Aromastoffe können aufgebaut werden. Helle Röstungen führen zu einem eher säuerlichen, aber weniger bitteren Geschmack, während dunklere Röstungen leicht süßlich, aber bitter schmecken.
Wer seinem simplem Kaffee einen kleinen zusätzlichen Aroma-Kick geben möchte, probiert es am besten einmal mit einem Hauch Kardamom, Zimt, Nelken, Pfeffer, geriebener Schokolade, Kakao und/oder einer Prise Salz.
Habt ihr schon einmal von Kaffeesalz als Gewürz gehört ?
Der warme, kräftige und vollmundige Geschmack passt hervorragend zu Gebratenem (Hähnchenbrust, Reh, Hirsch, Ente, Kalb aber auch zu Rind und Lamm). Sehr lecker auch als Würze für Grillgemüse wie Paprika und Blumenkohl. Nun noch ein heißer Tipp zum Schluss. Verfeinert doch mal eine Mousse au chocolat mit ein wenig Kaffeesalz - ein Geschmacksfeuerwerk auf der Zunge erwartet und überrascht euch - unter Garantie!
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