Nein es ist kein Scherz! Seeohren gibt es wirklich und sie sind eine begehrte Delikatesse bei allen Feinschmeckern.
Sie werden auch Abalone genannt und viele denken, es handelt sich um eine spezielle Muschelart. Dabei sind es Meeresschnecken, die sich hinter diesem lustigen Namen verbergen. Sie kommen in fast allen warmen Meeren vor, gleichen einer Ohrmuschel und besitzen eine perlmuttreiche Schale.Besonders begehrt sind sie in Ostasien.Man sagt den kleinen Seeohren eine aphrodisische Wirkung nach. Dieser Umstand trug wesentlich dazu bei, dass mehrere Arten der Seeohren inzwischen vom Aussterben bedroht sind.
Die wertvollen Seeohren werden auch "Trüffel des Meeres genannt" und wachsen in rund zehn Metern Tiefe. Drei bis fünf Jahre müssen sie wachsen, um eine Größe von 5 bis 8 Zentimetern erreicht zu haben.
Nun ist es vor ein paar Jahren gelungen, in Frankreich, in der Nähe von Pluguerneau, erstmals Seeohren zu züchten. Sylvain Huchette ist sozusagen der französische Pionier der Seeohrenzucht.
Die Bretagne ist reich an Schalen- und Krustentieren. Das ist allgemein bekannt. Doch der äußerste Zipfel Frankreichs hat nun mehr Innovatives zu bieten, als man auf den ersten Blick erahnt. Riesige Zuchtkästen werden im offenen Meer versenkt und in diesen wächst die begehrte Delikatesse heran. 6 verschiedene Algenarten dienen als Futter. Antibiotika oder Wachstumshormone finden bei der Zucht keinerlei Verwendung. Sie wachsen komplett natürlich im Meer auf. Der Preis von 1 kg Seeohren liegt bei 60 - 200 Euro je nach Größe.
Sie werden gegrillt, gebraten, gedämpft oder roh als Sashimi verwendet.
Nun haben wir das Thema Seeohren auch geklärt....:-)
Und warum erzähle ich euch das? Ich hatte am Wochenende lieben Besuch aus Frankreich und da kam das Thema auf, dass ich euch nicht vorenthalten wollte.
#seeohren#
#abalone#
#gourmet#
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