Freitag, 2. Dezember 2016

Brunsli - DON'T CALL ME BROWNIE!!!!!

Pure Verführung - BRUNSLI


Für mich kein Weihnachtsfest ohne Brunsli!

Ein schokoladiger Klassiker aus der weihnachtlichen Backstube der Schweizer der schon von weitem ruft: Don’t call me Brownie!


 Das Brunsli wird in der ganzen Schweiz hergestellt und konsumiert, hat aber einen besonders starken Bezug zu Basel, weshalb es auch gerne Basler Brunsli genannt wird.
Das Brunsli hat eine lange Geschichte. Erstmals erwähnt wurde dieses köstliche Gebäck im Jahre 1725 in der Aufzeichnung einer Willkommensmahlzeit bei Pfarrer Müller in Winterthur bei der für 59 Personen sage und schreibe 330 Pfund Fleisch !! und 5 Pfund Brunsli serviert und verspeist wurden.
Neben anderen Schweizer Gebäckspezialitäten wie Anisbrötlein, Haselnussleckerli, Zimtsternen, Hagebuttenschäumlein, Mailänderli, Quittenpästli und natürlich Basler Leckerli nehmen auch die Brunsli eine absolute Favoritenstellung beim Weihnachtsgebäck ein.
Das Brunsli (ja, ja das!! Brunsli :-)) ist genau richtig, wenn es innen schokoladig saftig und von außen knusprig ist.


Zutaten
250 gr ungeschälte,gemahlene Mandeln
250 gr Puderzucker, mit dem Kakao zusammen gesiebt
50 g bestes Kakaopulver, ungesüßt (Valrhona wäre spitze!)
2 Eiweiss
2 EL Kirschwasser (alternativ 2 Teelöffel Zitronensaft)
1 Messerspitze Zimt
1 Prise Salz

Zubereitung
(1) 2 Eiweiss leicht schlagen.
(2) Gemahlene Mandeln mit Zucker/Kakao und dem Gewürz gut vermischen, geschlagenes Eiweiss unterarbeiten. Das braucht etwas Geduld, bis sich die Mischung verbunden hat, zuletzt den Kirsch in kleinen Portionen einarbeiten. Die Masse darf nicht zu feucht und klebrig werden.
(3) Den Teig in Folie eingeschlagen mindestens 2 Stunden oder besser über Nacht in den Kühlschrank stellen.

.....so der Teig ist schon mal fertig......

(4) Teig zwischen Backpapier und 1 cm Teighölzern auswallen, Guetzli , so heißen Kekse in der Schweiz :-), ausstechen.


....nur noch ausstechen mit dem Lieblingsausstecher....



Tipp: Teig portionsweise in einem aufgeschnittenen Plastikbeutel oder auf wenig Zucker 1 cm dick ausrollen. Im Originalrezept rollt man den Teig generell auf Grießzucker aus, geht gut, aber das erhöht die ohnehin reichliche Zuckermenge beträchtlich.

(5) Auf einem Backblech mit Backpapier über Nacht trocknen lassen und kühl stellen.

(7) Am nächsten Morgen Backblech mit Brunsli im gut vorgeheizten Backofen ca. 8 Minuten bei 190°C (Umluft ) “backen”, oder eigentlich eher trocknen. Nicht länger, es sollen keine Makronen werden :-)
, sie müssen innen noch leicht feucht sein. Abkühlen lassen und trocken und kühl in der Keksdose lagern. Halten sich mindestens 4 Wochen - es sei denn........sie sind nicht gut genug versteckt!



schokoladig guuuuuuuuuut!


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