Mittwoch, 14. Dezember 2016

Bei diesen feuchtkalten Temperaturen einen... APFELPUNSCH mit Mulling Spices!!!!!!

                    Bildergebnis für mulling Spices


Mulling spices - please explain :-)

                               

One popular winter tradition is the creation of hot mulled beverages to enjoy on cold nights. Mulling is a centuries-old practice in which various spices and fruit essences are infused into heated juices esp. apple juice, wines, ciders or brandies. The ingredients used in this infusion are known as mulling spices. The recipes for using these spices may vary somewhat, but in general they include 
allspice, nutmeg, cloves, cinnamon, star anise and various dried fruit peels.

in einen Teefilter die Portionsmenge gefüllt ersetzt das Abseihen
                             
There are a number of different methods in which mulling spices are infused into the chosen beverage. Some are gathered together into a cheesecloth bag and placed directly into the simmering wine, cider or fruit juice. The essences of the spices create a complex undertone of spicy and citrus flavors which complement the basic fruit elements of the mulled beverage. Once the cheesecloth bag has been removed, the mulled beverage can be served to guests.I love mulling spices with hot apple juice in winter. Try it you will love it!




Bildergebnis für mulling Spices
....oder so  :-)
                    


Apfelpunsch wärmt von innen


Es gibt ihn schon länger als Weihnachtsmärkte. Er sorgt für warme Hände und Füße. Auf den Weihnachtsmärkten Maronen und Würstchen genießen und dazu Glühwein trinken, gehört für die meisten so untrennbar zur Adventszeit wie der gute alte Nikolaus. Ich freu mich drauf!

Aber es gibt auch köstliche Alternativen zum bekannten Glühwein. Wie wäre es denn zum Wochenende mit einem aromatischen Apfelpunsch?

Die Basis für dieses winterliche Getränk bildet Apfelwein oder Cidre. Nach altem Rezept wird er zusammen mit Zimt, Nelken, Ingwer, Honig und Zitrone verfeinert und sorgt nach dem Heißmachen für eine wohlige innere Wärme.

Wichtiger Tipp für Glühwein: Der Glühwein darf nur erhitzt und nicht gekocht werden! Andernfalls verdampft der im Glühwein enthaltene Alkohol und die Gewürze verändern ihren Geschmack und werden bitter.



Für 6 Gläser:
750 ml Apfelwein oder Cidre
3- 4 Löffel Honig
2 Zimtstangen á 10 cm
3 Nelken
1 kleines Stück frischen Ingwer (geschält)
½ unbehandelte Zitrone in Scheiben, mit Schale
1 Messerspitze frisch geriebene Muskatnuss
8 cl Calvados

Zubereitung:
Alle Zutaten außer dem Calvados und der Zitronenscheiben in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze bis knapp unter den Siedepunkt erhitzen. Dabei immer gut umrühren bis sich der Honig aufgelöst hat.

Zitronenscheiben in den heißen Wein geben und 10 Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren den Calvados hinzugeben. Schon fertig:-)




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Mittwoch, 7. Dezember 2016

KOMEKO - Genuss ohne Reue NEU



                       Bildergebnis für komeko

Lebensmittelunverträglichkeiten nehmen immer mehr zu. Glutenunverträglichkeit ist weit verbreitet. Ist man betroffen, muss man seine komplette Ernährung umstellen und auf vieles verzichten. Vielleicht ist KOMEKO für viele Betroffene eine Lösung oder hilft dabei Genuss neu zu definieren? 

Ganz neu auf dem Markt und heute persönlich ausprobiert und für absolut empfehlenswert befunden: 


                          

KOMEKO

                         

KOMEKO Chef-Patissier Yoshiteru Kojo legte heute letzte Hand an seine Köstlichkeiten, die er vor Ort aus KOMEKO Premium Reismehl gebacken hat.

                                          Bildergebnis für komeko stollen

Probiert habe ich Stollen, Kekse und Cracker. Wunderbar saftig der Stollen, köstlich die Kekse und knusprig, ohne nach Reiscrackern zu schmecken, die Cracker ( Rezepte gibt es auf den Packungen und auf der Website)

Doch was ist KOMEKO genau?


In einem traditionellen Familienbetrieb im Süden Japans werden ausgewählte japanische Reissorten gemischt und zu qualitativ sehr hochwertigen Reismehlen vermahlen. Durch die besondere Verarbeitung der Reiskörner entstehen einzigartige KOMEKO Mehle, welche glutenfreie Backwaren außergewöhnlich undgeschmackvoll machen.


KOMEKO besteht zu 100% aus Reis und enthält keinerlei Spuren von Gluten. Dennoch weist es eine besondere Klebrigkeit!!!!! auf, welche dem Premium-Reismehl eine hohe Backfähigkeit verleiht. KOMEKO lässt sich mit Leichtigkeit verarbeiten, ohne zusätzliche Mehle, Stärken oder andere Zusätze zu verwenden. ​


Ersetzt in euren Rezepten Weizenmehl 1:1 mit KOMEKO und genießt glutenfrei! KOMEKO ist mit seinen Eigenschaften einzigartig im Markt und nicht vergleichbar mit herkömmlichen Reismehlen, da es mit nur einer !! Zutat – 100% Reismehl – auskommt und trotzdem backfähig ist. Es ist also kein Mischen mit Bindern wie Xanthan, Guarkernmehl, etc. mehr nötig, was die glutenfreie/weizenfreie Ernährung enorm erleichtert.

Für die 3 KOMEKO Variationen, (gehe im einzelnen gleich auf die drei Mehlmischungen ein) wurden unterschiedliche Reismehlmischungen entwickelt um die gewünschten Backeigenschaften zu erreichen.

Bildergebnis für komeko
Shortbread mit KOMEKO gebacken - delicious!

                       

Nährwerte pro 100g:

Brennwert
1541 kJ / 363 kcal

Fett
1,3 g

davon gesättigte Fettsäuren
0,5 g

Kohlenhydrate
80,8 g

davon Zucker
< 0,5 g

Eiweiß
6,7 g

Salz
< 0,025 g

Ballaststoffe
0,7 g


Bereits in Japan bereichert das japanische Premium-Reismehl die Welt des glutenfreien Backens. Jetzt soll auch Europa auf diesen einzigartigen Geschmack kommen!

Momentan sind drei Sorten KOMEKO in Deutschland erhältlich.


KOMEKO-PAN          



Zum Backen von:
Brot

Brötchen

​Pizzateig
                           

KOMEKO-PIE

Zum Backen von:



Croissants
Blätterteig
​Flammkuchen



KOMEKO-PASTRY      



Zum Backen von:

Kuchen

Keksen

Muffins

Der Preis ist für alle drei Sorten gleich und beträgt für eine 500g Packung  ca. 4,99€.

HOHE BACKFÄHIGKEIT

Die spezielle Mischung aus den verschiedenen Reissorten verleiht KOMEKO eine gewisse Klebrigkeit, wodurch die Mehle eine hohe Backfähigkeit aufweisen. Es werden keine Zusätze wie Stärken, Mehle oder andere Stabilisatoren zum Backen benötigt.

Bildergebnis für komeko
... endlich wieder Pancakes dank KOMEKO

       
Durch diese besondere Eigenschaft übernimmt KOMEKO eine Highend Sonderstellung im Vergleich zu gewöhnlichen Reismehlen.

Oftmals wird beklagt, dass bei der Verwendung von Reismehl ein unerwünschter Reisgeschmack zum tragen kommt.

KOMEKO unterscheidet sich auch hier, denn durch eine besonders schonende Verarbeitung der Reiskörner entfaltet sich ein reichhaltiges einzigartiges Aroma, welches Ihre glutenfreien Backwaren unwiderstehlich lecker macht.

Weitere Informationen, Zertifikate und Rezeptideen für die o.g. drei Produkte sind auf der Website von KOMEKO erhältlich.

http://www.komeko.de/

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PANETTONE - Passione e Tradizione

                 
Während wir in Deutschland zur Weihnachtszeit den Christstollen genießen, erfreuen sich die Italiener an ihrem Panettone und der Pandoro. Doch auch bei uns ist das so genannte "große Brot" äußerst beliebt.
                     Bildergebnis für Panettone
Der aus Italien kommende Hefekuchen wurde der Legende nach vom Bäckerjungen Antonio Cova erfunden, daher der Name "pane di tonio". Könnte stimmen?
Die Geschichte liest sich wie folgt: 

Am Weihnachtsabend verbrennt dem Kuechenchef der Sforza die Suessspeise, die fuer das fuerstliche Bankett bestimmt war. Toni entschied spontan in seiner Not, den Hefeteig, den er fuer sein Weihnachtsfest zur Seite gelegt hatte, zu opfern. Er verarbeitete ihn zusätzlich mit Mehl, Eiern, Zucker, Rosinen und vielen kandierten Fruechten, bis zum Erlangen eines weichen und gut aufgegangenen Teiges. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Erfolg, welchem Ludovico il Moro den Namen Pan de Toni (Brot des Toni) zur Anerkennung an seinen Erfinder gegeben hat.

Und dann gibt es noch den mittelalterlichen Brauch, den Rito des ciocco,( Ritual des Holzscheits)
Laut einem weit verbreiteten mittelalterlichen Brauch wurde das Weihnachtsfest jährlich mit einem Brot zu gefeiert, das reichhaltiger ist als das tagtaegliche Brot. Am Abend des 24. Dezember legte man in den Kamin einen grossen Holzscheit, waehrenddessen wurden auf dem Tisch drei frische grosse Brote aus Weizenmehl gelegt; eine Zutat die zu dieser Zeit grossen Wert hatte. Das Familienoberhaupt servierte jedem Familienmitglied eine Scheibe davon, wobei eine Scheibe fuer das kommende  Jahr als Glückssymbol und Zeichen für Fortführung galt. 

Klassischerweise hat Panettone eine kuppelartige Form und ist ca. 20 Zentimeter hoch. Es gibt auch achteckige und sternförmige Varianten. Traditionell besteht der Teig nur aus Wasser, Mehl, Weizensauerteig, Butter, Eiern, Orangeat,Zitronat, Rosinen, viel Butter,ggf. Kakaobutter und Salz.
Orangeat und Zitronat werden zu gleichen Teilen hinzugefügt und müssen mindestens 20 % des Gewichts ausmachen. Butter hat einen Anteil von mindestens 10 %, meistens aber deutlich mehr. :-)
Die Herstellung von Panettone dauert mehrere Tage, da zunächst früher ein Weizensauerteig, heute im besten Fall ein Vorteig mit frischer Mutterhefe, angesetzt werden muss. Durch die lange Hefegärung, wird der Kuchen besonders luftig. Da er nach der alten Originalrezeptur unvollständig gebacken wird, schmeckt er unglaublich saftig.

                         Bildergebnis für Panettone
Es gibt so viele industriell hergestellte Panettone, die oft trocken und, sorry, langweilig schmecken. Aber ein paar hervorragende geschmackvolle und saftige Ausnahmen lassen den Feinschmecker jubeln.


Bildergebnis für fraccaro panettone castelfanco
der Fraccaro Clan :-)
                 
Eine dieser Ausnahmen sind die Produkte der Bäckerei Fraccaro aus Castelfranco. Seit 1932 bleibt die Familie Fraccaro den Traditionen und den überlieferten Rezepten treu und verwendet auch heute ausschliesslich eine besondere Zutat bei ihrem Teig, die frische Mutterhefe...
Ein Panettone benötigt  bei den Fraccaros 3 Tage bis zur Fertigstellung und es kommen selbstverständlich nur hochwertigste Zutaten in die „süßen Brote“.
                        Bildergebnis für Panettone

Panettone bekommt man heute in unzähligen Variationen. Da beginnt es mit dem Classico (kandierte Früchte und Rosinen, über  mit Füllungen aus Limoncellocreme-, Pistaziencreme-, Amarenakirschcreme, Mandarinencreme , Exemplaren mit Feigen bis hin zu mit Prosecco oder Schokoladenstückchen verfeinerten Panettoni. Es gibt inzwischen weit mehr als 60 Variationen!!!! Sogar eine mit Radiccio habe ich schon gesehen J
Wollt ihr meine Favoriten kennenlernen?

                                   Bildergebnis für panettone classico
Panettone Classico
Er besteht aus Butter, Rosinen und kandierten Orangen, leicht süß, um den ganzen Geschmack von kandierten Früchten zu genießen.

                                Bildergebnis für panettone chocolata


Panettone mit Schokoladenstückchen

Kombiniert mit dunklen Schokoladentropfen, eine einzigartige, harmonische Kombination von Düften und Aromen für eine unglaubliche Gaumenfreude.

                              


Puccini mit Limoncellocremefüllung


Eine sehr erfrischende J Füllung: weicher Pandoro-Teig mit einer erfrischenden Limoncellocreme.


                  Bildergebnis für fraccaro panettone castelfanco



#panettonemitliebegebacken

#weihnachten2016
#panettoneabersaftigbitte
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#frischmussersein


Freitag, 2. Dezember 2016

Brunsli - DON'T CALL ME BROWNIE!!!!!

Pure Verführung - BRUNSLI


Für mich kein Weihnachtsfest ohne Brunsli!

Ein schokoladiger Klassiker aus der weihnachtlichen Backstube der Schweizer der schon von weitem ruft: Don’t call me Brownie!


 Das Brunsli wird in der ganzen Schweiz hergestellt und konsumiert, hat aber einen besonders starken Bezug zu Basel, weshalb es auch gerne Basler Brunsli genannt wird.
Das Brunsli hat eine lange Geschichte. Erstmals erwähnt wurde dieses köstliche Gebäck im Jahre 1725 in der Aufzeichnung einer Willkommensmahlzeit bei Pfarrer Müller in Winterthur bei der für 59 Personen sage und schreibe 330 Pfund Fleisch !! und 5 Pfund Brunsli serviert und verspeist wurden.
Neben anderen Schweizer Gebäckspezialitäten wie Anisbrötlein, Haselnussleckerli, Zimtsternen, Hagebuttenschäumlein, Mailänderli, Quittenpästli und natürlich Basler Leckerli nehmen auch die Brunsli eine absolute Favoritenstellung beim Weihnachtsgebäck ein.
Das Brunsli (ja, ja das!! Brunsli :-)) ist genau richtig, wenn es innen schokoladig saftig und von außen knusprig ist.


Zutaten
250 gr ungeschälte,gemahlene Mandeln
250 gr Puderzucker, mit dem Kakao zusammen gesiebt
50 g bestes Kakaopulver, ungesüßt (Valrhona wäre spitze!)
2 Eiweiss
2 EL Kirschwasser (alternativ 2 Teelöffel Zitronensaft)
1 Messerspitze Zimt
1 Prise Salz

Zubereitung
(1) 2 Eiweiss leicht schlagen.
(2) Gemahlene Mandeln mit Zucker/Kakao und dem Gewürz gut vermischen, geschlagenes Eiweiss unterarbeiten. Das braucht etwas Geduld, bis sich die Mischung verbunden hat, zuletzt den Kirsch in kleinen Portionen einarbeiten. Die Masse darf nicht zu feucht und klebrig werden.
(3) Den Teig in Folie eingeschlagen mindestens 2 Stunden oder besser über Nacht in den Kühlschrank stellen.

.....so der Teig ist schon mal fertig......

(4) Teig zwischen Backpapier und 1 cm Teighölzern auswallen, Guetzli , so heißen Kekse in der Schweiz :-), ausstechen.


....nur noch ausstechen mit dem Lieblingsausstecher....



Tipp: Teig portionsweise in einem aufgeschnittenen Plastikbeutel oder auf wenig Zucker 1 cm dick ausrollen. Im Originalrezept rollt man den Teig generell auf Grießzucker aus, geht gut, aber das erhöht die ohnehin reichliche Zuckermenge beträchtlich.

(5) Auf einem Backblech mit Backpapier über Nacht trocknen lassen und kühl stellen.

(7) Am nächsten Morgen Backblech mit Brunsli im gut vorgeheizten Backofen ca. 8 Minuten bei 190°C (Umluft ) “backen”, oder eigentlich eher trocknen. Nicht länger, es sollen keine Makronen werden :-)
, sie müssen innen noch leicht feucht sein. Abkühlen lassen und trocken und kühl in der Keksdose lagern. Halten sich mindestens 4 Wochen - es sei denn........sie sind nicht gut genug versteckt!



schokoladig guuuuuuuuuut!


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#dontcallmebrownie
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#diebestenweihnachtskekse
#kannschokoladesuendesein
#dieleckerstenkekse

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Elsässer Weihnachtsstollen - so kann ihn jeder backen!

Weihnachtsstollen nach Elsässer Art

                                  
                                        
Vorweihnachtszeit ist Stollen-Zeit! Der saftige und  brotähnliche Kuchen hat eine lange weihnachtliche Tradition: Seine Form ist nämlich dem gewickelten Christuskind nachempfunden. Besonders traditionell ist der Dresdner Christstollen, der mit Orangeat und Zitronat zubereitet wird. Ganz besonders lecker schmeckt mir aber auch der Elsässer Weihnachtsstollen und die etwas aufwändige Vorbereitung lohnt sich allemal wenn ihr das Ergebnis probiert. Unvergleichlich köstlich glaubt es mir :-).


Ich bekam das Rezept vor kurzer Zeit  von einem sehr renommierten Konditoren aus Wissembourg. Daniel Rebert ist bekannt für seine süßen Verführungen der Meisterklasse. 
Die Arbeitsschritte für den Stollen habe ich im folgenden Text ein wenig eingeteilt - so ist es recht easy und gar nicht so zeitraubend diese Geschmacksexplosion herzustellen. 


Am Vortag: 
die Butter- und die Früchtemischung vorbereiten
Die Butter cremig weich rühren und mit Zimt, Salz, Muskat und Quatre Epices (Gewürzmischung) mischen. 
Teig in Klarsichtfolie wickeln und bei Raumtemperatur  ruhen lassen. 

Rosinen, Mandeln, Sirup und Orangen- und Zitronenschale mischen. Teig ebenfalls in Klarsichtfolie wickeln und bei Raumtemperatur ruhen lassen. 

Am Backtag:
Vorbereitung des Teiges: 
Am nächsten Tag Milch ( handwarm) Zucker und Hefe und anschließend 100 g Mehl mit dem Rührgerät vermengen und 30 Min. an einem warmen Ort"gehen " lassen. 
Marzipanrohmasse, 200g Mehl und 1/4 der am Vortag zubereiteten Buttermischung hinzufügen.
Nochmals 30 Minuten "gehen" lassen. 
Die restliche Buttermischung und anschließend die Fruchtmischung hinzufügen.Gut durchkneten und den Teig zu einem Brot formen.

                             Bildergebnis für Christstollen  aus dem Elsass

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Falls vorhanden eine gefettete Stollenform darüberlegen. Geht aber auch ohne. Seitlich mit 2 Kastenkuchen- Backformen stützen damit der Stollen nicht zu breit wird. :-)
Nochmals 30 - 40 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Vor dem Backen mit etwas geschmolzener Butter bepinseln.  Anschließend 45 - 60 Minuten bei 180°C im vorgeheizten Ofen (Umluft) backen. (Zahnstocherprobe)

                          Bildergebnis für Christstollen  aus dem Elsass


Gebackenen Weihnachtsstollen (noch warm) erneut mit geschmolzener Butter bepinseln und abkühlen lassen.Danach mit reichlich Puderzucker bestreuen. 

Man benötigt: 

für die Buttermischung : 
150g frische Butter
4 g Fleur de Sel
1/2 TL Zimtblüte
1 Messerspitze Muskat, frisch gerieben
1/2 TL Quatre Epices 

für die Früchtemischung: 
240 g Sultaninen 
30 g gehackte Mandeln 
30 g Orangenschale
30 g Zitronenschale
Sirup 40 g 
( hergestellt aus 25 g Wasser und 15 g Zucker, einmal aufkochen bis sicher der Zucker aufgelöst hat)

für den Teig:
70 g lauwarme Milch
30 g feinen Zucker 
30 g frische Hefe
100g + 200g Mehl Type 550
 55g Marzipanrohmasse 

für die Deko:
100g geschmolzene Butter zum Bestreichen  
100g Puderzucker


                       Bildergebnis für saftiger stollen

Zum Abschluss eine kleine Stollengeschichte :-)

Der ungeduldige Weihnachtsstollen

von Helmut Wördemann
Es war einmal ein Weihnachtsstollen, der war ganz durchknetet von dem Gedanken, als leckeres Frühstücksbrot mit Butter zu dienen. Ja, es wurde ihm sogar in Aussicht gestellt, zum Nachmittagskaffee serviert zu werden, wie Kuchen, wie richtiger Kuchen. Nun lag der süße Stollen aber schon wochenlang im Brotfach, lag da in durchsichtigem, glänzendem Weihnachtspapier mit Schneelandschaft und Christkind-Schlitten und musste mit ansehen, wie alle anderen Brote gebraucht wurden: das Schwarzbrot, das Vollkornbrot; sogar das Weißbrot und das Knäckebrot kamen regelmäßig an die Reihe und durften sich bewähren. Ich glaube, der Stollen wurde ganz blass vor Neid und vor Ungeduld, aber das konnte man nicht sicher sagen, weil er ja über und über mit Puderzucker bedeckt war. "Da hat man soviel Aufhebens um mich gemacht," dachte der Stollen bitter wie Sukade, "hat mich gesüßt und mit Rosinen gespickt. Ja, sogar Marzipanstückchen hat die Hausfrau in mich hineingebacken. Und nun? Nun bin ich überflüssig und gammele hier 'rum, schön und lecker, aber unnütz." Doch dann kam Heiligabend. Die Hausfrau stellte im Wohnzimmer die Geschenke auf. Und nun, nun deckte sie in der Küche den festlichsten Kaffeetisch des Jahres; und das Beste, das Edelste und das Leckerste, das sie zu bieten hatte, das war der Weihnachtsstollen.
Leider konnte er seine große, feierliche Wichtigkeit nicht lange genießen, denn er schmeckte gar zu gut und war nach einer halben Stunde gegessen.



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