Mittwoch, 21. August 2013

Tasmanischer Pfeffer - ein Wolf im Schafspelz?

Wir kennen den tasmanischen Teufel, den tasmanischen Tiger und vielleicht auch tasmanischen Honig, aber tasmanischen Pfeffer?


Neues Trendgewürz aus Australien? Wie schmeckt dieser Pfeffer und zu welchen Gerichten passt er am besten?




Dieser Pfeffer stammt wie der Name es schon verrät aus Tasmanien/Australien. Der Tasmanische Bergpfeffer wird auch als der König der Pfeffersorten bezeichnet. Seine feurige Schärfe mit gleichzeitig dezenter Süße sorgt für ein spannendes Geschmackserlebnis.

Als Gewürz werden meistens die getrockneten und von Samen befreiten Samenkapseln verwendet. Die runden Kapseln sind von rotbrauner bis schwarzer Farbe und stark gerunzelt. Erntezeit ist im August, danach werden die Früchte getrocknet  und teilweise gemahlen und als Gewürzpulver verwendet. Meist werden die ganzen Samenkapseln angeboten. Diese werden erst vor der Zubereitung der Gerichte im Mörser selbst gemahlen.






Die Beeren der wildwachsenden Bäume sollten nur in kleinsten Mengen verwendet werden. In lange kochenden Fleischeintöpfen, herzhaften Bohnengerichten oder Gemüsesuppen sorgen sie für das gewisse Etwas beim Würzen. Durch das lange Kochen verliert sich seine Schärfe etwas, dadurch kann ein feines Pfefferaroma das Gericht krönen. Die Beeren eignen sich auch bestens für eine klassische, französische Pfeffersauce, die gut zu Rind und kräftig gewürztem Wild, speziell Hase und Reh passt. Eine aufregende Ergänzung zu exotischen Früchten z.B. Ananas. Diese in Karamell schmoren und etwas grob gestoßenen Pfeffer am Schluss darüber streuen. Haselnussöl und tasmanischer Pfeffer passen übrigens ebenfalls sehr gut zusammen. Nur immer schön vorsichtig mit der Pfeffermenge beim Würzen sein! :-)




Zitat des Tages:
Das kleine Pfefferkorn sieh für gering nicht an, versuch es nur und sieh, wie scharf es beißen kann!
 Friedrich Rückert



#tasmanischerpfeffer#

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